Sonja Dietl (CDU): „Wir dürfen bei der Digitalisierung der Verwaltung keine Zeit mehr verlieren“

Veröffentlicht von am 9 Juli 2021

Die technologische Entwicklung schreitet unaufhörlich voran. Digitalisierung tangiert heutzutage annähernd alle Lebensbereiche und sollte vor allem als Chance verstanden werden, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. So sind auch die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Duisburgs aufgefordert, die positiven Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen und den Bürgerinnen und Bürgern die Teilhabe zu ermöglichen. Es geht insbesondere darum, durch die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen diese zu beschleunigen und zu vereinfachen sowie letztlich nutzerfreundlicher zu gestalten.

Noch in der vergangenen Ratsperiode im März 2020 wurde in Duisburg auf Antrag (DS 20-0351) der CDU-Fraktion im Ausschuss für Personal, Verwaltung und Digitalisierung entsprechend die Erstellung eines sogenannten „Digitalisierungsfahrplans“ beschlossen.

„Es sollten konkrete Digitalisierungsvorhaben getrennt nach Maßnahmen und bereitgestellten bzw. verfügbaren Mitteln aufgelistet werden, die bereits in 2019/2020 begonnen haben bzw. noch in 2020 beginnen sollen. Gleichzeitig sollte aus der Vorlage hervorgehen, wie viele Mitarbeiter/innen der Kernverwaltung und städtischer Gesellschaften in den einzelnen Digitalisierungsprojekten eingebunden sind“, rekapituliert Sonja Dietl als Sprecherin der CDU-Fraktion im Digitalisierungsausschuss den Antrag.

Da bislang zum „Digitalisierungsfahrplan“ von Seiten der Duisburger Verwaltung keine neuen Informationen zu vernehmen sind, fragt die CDU-Fraktion in der Sitzung des in der neuen Ratsperiode nun eigenständigen Digitalisierungsausschusses am 13. September 2021 konkret nach dem aktuellen Sachstand und einem ersten Entwurf.
„Sollte bis dahin keine Verwaltungsvorlage auf dem Tisch liegen, wollen wir konkret wissen, wann mit dieser zu rechnen ist. Bei allem Verständnis für die schwierigen Bedingungen in der Verwaltung zu Corona-Zeiten, aber uns läuft in Duisburg in Sachen Digitalisierung die Zeit davon. Der wachsende Unmut bei den Bürgerinnen und Bürgern, wenn man beispielsweise an die Online-Terminvergabe im Bürgerservice denkt, ist mehr als verständlich. Wir brauchen digitale Lösungen, damit insbesondere den Bürgerinnen und Bürgern der persönliche Gang zur Stadtverwaltung weitestgehend erspart werden kann“, macht CDU-Ratsfrau Sonja Dietl klar.

Sonja Dietl