Sanierung von Kunstrasenplätzen – Ratsfraktionen von SPD und CDU helfen Duisburgs Sportvereinen

Veröffentlicht von am 28 Mai 2019

Duisburg, 28. Mai. 

Seit rund 15 Jahren werden auch in Duisburg immer mehr Tennenplätze durch Kunstrasenplätze ersetzt. Die Ratsfraktionen von SPD und CDU wollen diesen Wechsel dauerhaft fördern. In einem gemeinsamen Antrag bitten sie heute im Betriebssauschuss DuisburgSport die Verwaltung, ab der Aufstellung des Haushaltes 2020 jährlich 300.000 Euro für die Sanierung von Kunstrasenplätzen zu investieren, entsprechende Mittel sollen jährlich in den Haushalt eingestellt werden.

„Wir als SPD-Fraktion wollen den Breitensport und die gute Arbeit in den zahlreichen Vereinen weiter fördern. Je nach Intensität der Nutzung halten Kunstrasenplätze durchschnittlich 15 Jahre. Für eine zukunftsorientierte Sportentwicklung müssen wir auch deshalb die notwendigen Mittel für künftige Sanierungen im Blick haben“, sagt der Vorsitzende des Betriebsausschusses DuisburgSport, Ratsherr Herbert Mettler. „Viele Vereine haben bereits bei dem Umbau zu einem Kunstrasenplatz eine große finanzielle Eigenleistung erbracht. Hier wollen wir die Vereine mit den anstehenden Folgekosten nicht alleine lassen“, ergänzt Werner von Häfen, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Ratsherr Peter Griebeling, Sprecher der CDU-Fraktion im Betriebsausschuss Sport, betont: „Die CDU-Fraktion im Rat steht voll und ganz hinter dieser Verbesserung für die vielen Aktiven im Duisburger Sport. Denn unsere Sportvereine zwischen Walsum und Mündelheim brauchen eine wirksame finanzielle Entlastung, um ihre gute Jugend- und Integrationsarbeit auf Dauer fortsetzen zu können.“

Kunstrasenanlagen haben im Schnitt eine Lebensdauer von 15 Jahren. Es ist daher absehbar, dass die Stadt/DuisburgSport schon in nächster Zeit und dann auf Jahre immer mehr Kunstrasenplätze sanieren muss. Ratsherr Peter Griebeling: „Unsere Fraktionen halten es deswegen für notwendig, bereits mit dem Entwurf für den Haushalt 2020 entsprechend rechtzeitig vorzusorgen.“

Außerdem bitten SPD und CDU-Fraktion die Verwaltung, zu prüfen, ob es für die Sanierung von Kunstrasenplätzen auf Sportanlagen im kommunalen Eigentum Fördermöglichkeiten im laufenden Sportstätten-Förderprogramm des Landes NRW, „Moderne Sportstätte“ 2022“ gibt. Damit könnte eine weitere Finanzierungsquelle für die Sanierung von Sportplätzen erschlossen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kunstrasen ist deutlich belastbarer, die Verletzungsgefahr sinkt und schließlich ist Kunstrasen vergleichsweise sauber, denn er verursacht keine roten Staubwolken.