CDU-Ratsfraktion unterstützt Task Force „Problemimmobilien“

Veröffentlicht von am 22 März 2021

Die Duisburger Task Force „Problemimmobilien“ war kürzlich wieder im Stadtteil Hochfeld im Einsatz. Drei Häuser an der Gravelottestraße wurden aufgrund von Brandschutzmängeln kurzfristig geräumt. Wie bei den zurückliegenden Einsätzen, war die öffentliche Wahrnehmung und Bewertung des Einsatzes erneut kontrovers. Die CDU-Ratsfraktion kann den Unmut der Betroffenen nachvollziehen, stellt sich aber ganz klar auf die Seite der Stadt Duisburg und ihrem Vorgehen. „Es geht hier um Gefahrenabwehr für die Bewohner der Häuser und ihrer Nachbarn. Werden begründete Brandschutzmängel festgestellt, muss die Stadt konsequent und zeitnah handeln“, macht CDU-Ratsherr Josef Wörmann als Vorsitzender des Ausschusses für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten deutlich und ergänzt: „Tut sie es nicht und es passiert etwas, ist das Drama groß und die Stadt muss sich für ihre Untätigkeit verantworten.“

Die CDU-Ratsfraktion hält es daher für wichtig und richtig, dass die Stadt eingreift, wenn Hauseigentümer, aber auch Mieter ihren Ordnungspflichten nicht nachkommen und daraus Gefahren für Leib und Leben entstehen. Selbstverständlich ist stets die Verhältnismäßigkeit eines Einsatzes der Task Force „Problemimmobilien“ im Auge zu behalten. „Wenn bei der Überprüfung lediglich drei Umzugskartons im Flur einen möglichen Fluchtweg im Brandfall verengen oder ein Rauchmelder ohne Funktion ist, muss nicht gleich das ganze Haus geräumt werden – und wird es auch nicht“, so Wörmann, der den sachkundigen Akteuren der Task Force bei der Einschätzung der jeweiligen Lage und den abgeleiteten Konsequenzen voll und ganz vertraut.

Wenn auch nicht alle Verstöße ermittelt und geahndet werden können, so verspricht sich die CDU-Ratsfraktion von den vereinzelten „Task Force“-Einsätzen insgesamt einen positiven Effekt auf die Stadtteilentwicklung, bei der sich Immobilieneigentümer und auch Mieter ihren Ordnungspflichten entsprechend verhalten, für ein verantwortungsvolles und sicheres Miteinander.

Josef Wörmann