CDU-Ratsfraktion kommentiert Duisburger Kriminalitätsbericht 2021

Veröffentlicht von am 23 Februar 2022

Am Montag stellte die Duisburger Polizei ihren Kriminalitätsbericht für 2021 vor. Die CDU-Ratsfraktion Duisburg begrüßt den Rückgang von Straftaten in einigen Bereichen und die gute Aufklärungsquote, sieht aber auch Notwendigkeiten für verstärkten Handlungsbedarf.

„Der aktuelle Kriminalitätsbericht Duisburgs mit 43.267 dokumentierten Straftaten macht einmal mehr deutlich, wie wichtig die konsequente Polizeiarbeit in unserer Stadt ist. Die relativ hohe Aufklärungsquote von insgesamt 57 Prozent, bei Kapitalverbrechen sogar annähernd 100 Prozent, bescheinigt der Polizei gute Arbeit. Dafür möchte ich mich im Namen der CDU-Ratsfraktion Duisburg ganz herzlich bedanken“, kommentiert der Vorsitzende der CDU im Rat der Stadt Duisburg Thomas Mahlberg und ergänzt: „Der Rückgang bei Straftaten in den Bereichen Mord und Totschlag, Einbruch oder Diebstahl im Vergleich zum Vorjahr kann als Ergebnis dieser erfolgreichen Polizeiarbeit in Duisburg gewertet werden.“

Die hingegen hochschnellenden Fallzahlen bei Sexualdelikten, insbesondere der Kinderpornografie, oder bei der Computer-Kriminalität lassen sich in erster Linie aus den jüngst verstärkten Ermittlungen in diesen Bereichen ableiten, die die CDU-Ratsfraktion sehr begrüßt.

„Wir nehmen im Zeitalter der Digitalisierung auch eine zunehmende Verlagerung der Kriminalität ins Internet wahr. Hier haben sich seit Jahren mehr oder minder organisierte kriminelle Strukturen entwickelt, die ermittelt und zerschlagen werden müssen. Daher ist es zwingend, dass die Polizeiarbeit sich auch verstärkt diesem Bereich widmet und die Straftäter/innen stellt“, so Mahlberg.

Obschon im Vergleich zum Vorjahr weniger Mord und Totschlag als auch Einbrüche und Diebstähle in Duisburg aktenkundig wurden, gibt die Zunahme in den Bereichen Rauschgiftkriminalität und Trickbetrug der CDU-Ratsfraktion Anlass zur Sorge. Zudem dürfte die Dunkelziffer, was Kinderpornografie und Cyber-Crime anbelangt, um ein Vielfaches höher liegen. „Die Behörden in der Stadt dürfen nicht nachlassen, sondern müssen ihre gute Ermittlungsarbeit in Zukunft noch weiter intensivieren und verbessern. Gleichsam sind auch die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, den Kontakt zur Polizei nicht zu scheuen, wenn sie einen begründeten Tatverdacht haben. Prävention ist darüber hinaus ein wichtiger Faktor, der beispielsweise Seniorinnen und Senioren vor Trickbetrügereien schützen und auch dem kriminellen Drogenmilieu den Zulauf verringern könnte“, fordert CDU-Ratsherr Josef Wörmann als Vorsitzender des Ausschusses für Ordnungs- und Bürgerangelegenheiten als Reaktion auf die Entwicklungen.

Die CDU-geführte Landesregierung Nordrhein-Westfalens mit ihrem Innenminister Herbert Reul hat in den vergangenen Jahren viel dazu beigetragen, den Kampf gegen die Kriminalität auch in Duisburg erfolgreich anzugehen. Aufstockung bei Personal und Verbesserung bei technischer Ausrüstung, aber auch bei Strategie und Taktik zahlen sich aus. Ein herzlicher Dank geht von der CDU-Ratsfraktion Duisburg also auch nach Düsseldorf, verbunden mit der Erwartung, weiterhin die Städte und Kommunen des Landes dabei zu unterstützen, für mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

Kriminalitätsbericht 2021: https://duisburg.polizei.nrw/sites/default/files/2022-02/Kriminalit%C3%A4tsbericht%202021.pdf