CDU-Ratsfraktion Duisburg: Corona-Krise nicht den Kriminellen überlassen – Handwerk und Handel aktiv unterstützen

Veröffentlicht von am 18 März 2020

Die Corona-Krise sorgt mittlerweile für erhebliche Einschränkungen im Privaten und Beruflichen, auch Verunsicherung und Angst machen sich breit.

(Cyber-)Kriminelle nutzen die Folgen der Virus-Pandemie für ihre Zwecke aus. So wurden beispielsweise Internetseiten und E-Mail-Adressen von angeblichen Gesundheitsorganisationen und Hilfsdiensten in Umlauf gebracht, um Malware und Trojaner zu platzieren oder Phishing- und Betrugskampagnen zu starten. Ebenso nahm der betrügerische Handel mit Gesichtsmasken und Desinfektionsmitteln sprunghaft zu und der klassische „Enkeltrick“ am Telefon hat auch wieder Konjunktur. Es wird vorgegeben, dass man Geld bräuchte, um eine medizinische Behandlung gegen das Corona-Virus durchführen zu können. Darüber hinaus versuchen Trickbetrüger an der Haustür unter dem Vorwand vom Gesundheitsamt zu kommen, Fieber messen und die Wohnung desinfizieren zu müssen, in die Räumlichkeiten zu gelangen, um dann Diebstahl zu begehen.

Der Duisburger CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Rainer Enzweiler mahnt hier zur Vorsicht und fragt sich zugleich, ob man gewisse Folgen der Corona-Pandemie nicht auch sinnvoll nutzen könnte? So ständen die Kitas und Schulen mindestens bis nach den Osterferien leer. „Hier könnten doch anstehende Renovierungsarbeiten vorgezogen werden. Zahlreiche Handwerksbetriebe haben bedingt durch die Corona-Krise ohnehin gerade weniger zu tun und mit Einkommenseinbußen zu kämpfen“. So könne man die heimischen Handwerksbetriebe in der Krise unterstützen.

Auch der örtliche Einzelhandel liegt in Duisburg aktuell brach. Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, mussten fast alle Geschäfte bis auf Weiteres komplett schließen. „Hier muss man an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, jetzt nicht alles im Online-Handel einzukaufen, sondern Anschaffungen, die durchaus verschoben werden können, zu verschieben und dann wieder vor Ort in den Geschäften einzukaufen“, schlägt Enzweiler zur Unterstützung der Duisburger Geschäftsleute vor.

Rainer Enzweiler