CDU-Fraktion unterstützt geplanten Bau des „Campus Marxloh“

Veröffentlicht von am 9 April 2019

Duisburg, 9. April 2019.

Die CDU-Fraktion unterstützt den geplanten Bau des „Campus Marxloh“, einem innovativen, schulischen und außerschulischen Lernort an der Herbert-Grillo-Gesamtschule für Bildung, Qualifizierung, Kultur, Sport, Gesundheit und Begegnung. Fraktionschef Rainer Enzweiler: „Der Campus Marxloh kann sicher helfen, Marxloh zu stabilisieren und die Integration der Zuwanderer aus Südosteuropa besser als bisher zu bewerkstelligen. Der Stadtteil hat bekanntlich immer noch so viel offenkundige Probleme, dass jedes sinnvolle Projekt hilfreich für Marxloh ist“, stellt Enzweiler fest. „Jetzt ist vor allem Carsten Tum, neuer Chef der Entwicklungsgesellschaft Duisburg (EG DU) gefordert. Die federführende EG DU muss jetzt darauf achten, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Noch mehr Planungsfehler und Kostensteigerungen sind nicht verantwortbar!“, betont der CDU-Fraktionschef.

Im Verlauf der Planung waren die Kosten  von ursprünglich kalkulierten 11,2 auf über 17,9 Millionen Euro gestiegen. Der Campus Marxloh soll nach jetzigem Stand rund 18 Millionen Euro kosten. Rund 90 Prozent der Kosten fließen aus Mitteln des EU-Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).  Der städtische Eigenanteil ist auf rund 1,7 Millionen Euro angesetzt. Der Baubeginn ist noch für Herbst 2019 terminiert. 2022 könnte die Eröffnung gefeiert werden.

Enzweiler: „Der Campus Marxloh kann jedem Bewohner des Stadtteils, der Hilfe benötigt, passende Angebote  machen. Erwachsenen kann geholfen werden, selbst für ihren Lebensunterhalt zu sorgen und ihre Kinder zu fördern. Den Kindern wiederum kann so geholfen werden, Armut und Arbeitslosigkeit im Elternhaus, geringe eigene Schulbildung und berufliche Qualifikation zu überwinden. Dafür ist eine bessere Vernetzung aller Akteure im Stadtteil notwendig, die das Projekt leisten kann. Der Campus Marxloh kann also Erwachsenen wie Kindern gleichermaßen eine bessere Lebensperspektive bieten. Das Projekt kann allerdings nur ein Anfang sein, um den Stadtteil langfristig wieder in Ordnung zu bringen“, so Enzweiler. „Sicher sind hier weitere Investitionen notwendig, um die Wohn- und Lebensqualität auf Dauer anzuheben.“