CDU-Fraktion fordert zügige Lösung bei der Versorgung mit Kita-Plätzen in Duisburg

Veröffentlicht von am 26 Juli 2019

Duisburg, 25. Juli 2019

Mit Besorgnis sieht die CDU-Ratsfraktion, dass zwei Wochen vor dem Start des Kita-Jahres noch immer 500 Plätze in Kindertagesstätten und Tageseltern in Duisburg fehlen sollen. Die Gewerkschaft Verdi schätzt sogar, dass es mehr als 1000 Plätze sind.  „Das ist überhaupt kein guter Zustand. Jeder der fehlenden Kita-Plätze in Duisburg ist einer zu viel. Das kann man den Eltern nicht weiter zumuten. Sie haben ein gesetzlich verbrieftes Recht auf einen Betreuungsplatz“, so Peter Ibe und Thomas Mahlberg, CDU-Vertreter im zuständigen Jugendhilfeausschuss. „Der Mangel an Kita-Plätzen in Duisburg ist inzwischen chronisch. Wir als CDU haben seit Jahren immer wieder darauf hingewiesen und die Schaffung von neuen Kita-Plätzen gefordert. Bei dieser Größenordnung von 500 bis 1000 fehlenden Plätzen muss die Stadt sofort handeln.“

Dass etwa sieben neue Kindertagesstätten nicht rechtzeitig vor dem Beginn des Kita-Jahres fertig werden, wäre bei bessere Planung sicher zu vermeiden gewesen, sind Ibe und Mahlberg überzeugt: „Es kann auch nicht angehen, dass Eltern erst kurz vor dem Beginn des Kitajahres erfahren, ob sie einen Platz für ihre Kleinen erhalten oder nicht.  Denn auch Eltern brauchen Planungssicherheit. noch in der letzten Sitzung des Jugendhilfeausschusses hatte der zuständige Dezernent auf Anfrage der CDU-Vertreter versichert, es gäbe kein Problem mit der Umsetzung des Betreuungsanspruches.“

Ibe und Mahlberg weisen darauf hin, dass die Größe von 25 Kindern pro Gruppe regelmäßig auf 27 Kinder erhöht wird: „Aus dem Ausnahme- ist der Regelfall geworden. Das kann aber keine Dauerlösung sein, um die offensichtlichen strukturellen Probleme bei der Versorgung mit Kita-Plätzen zu lösen.“ 

Die Mängel beim städtischen Registrierungsportal Kita-Place, mit dem Eltern ihre Kinder online für einen Kindergartenplatz anmelden können, sehen Ibe und Mahlberg ebenfalls sehr kritisch: „Es kann doch nicht sein, dass sich auf der Warteliste monatelang noch Kinder befinden, die längst eingeschult worden sind und dadurch jüngere Kinder  blockiert werden. „Wir legen Wert darauf, dass die Stadt bei all diesen Punkten jetzt schnell nachbessert“, fordern Ibe und Mahlberg.