CDU-Fraktion: Duisburger Freiheit – einmalige Chance für die Stadt jetzt optimal nutzen

Veröffentlicht von am 25 Juni 2019

          



Duisburg, 25. Juni 2019. Die CDU-Ratsfraktion legt größten Wert darauf, dass die Duisburger Freiheit, das wichtigste Projekt der Stadtentwicklung in unserer Stadt, ein großer Erfolg wird, der Duisburg und sein Zentrum nach innen und außen stark aufwertet. Sie begrüßt auch die geplante Bürgerbeteiligung bei der Planung und wird diese bei der Ratssitzung am kommenden Montag mit beschließen. Wir müssen möglichst viele Bürger mitnehmen: Denn es sind die Duisburger, die auf Dauer mit einem veränderten Stadtbild gerade an so zentrale Stelle leben müssen“, so

CDU-Fraktionschef Rainer Enzweiler: „Die Duisburger Freiheit muss  ähnlich wie das Centro in Oberhausen dauerhaft so viel Strahl- und Anziehungskraft und einen Bekanntheitsgrad entwickeln, das sie zu einem Magneten für Bürger und Besucher unserer Stadt wird.“

Deswegen lege die CDU-Fraktion höchsten Wert auf eine sorgfältige, qualitativ hervorragende Planung und ein ansprechendes Konzept, so Enzweiler: „Es ist wie im Sport: Man hat nur einen Wurf. Der muss aber sitzen und ein absoluter Volltreffer sein!“ Das bedeute konkret Büros und Wohnungen müssen modernsten städtebaulichen Erfordernissen entsprechen, die Büros auf die Digitalisierung der Arbeitswelt ausgerichtet sein, bei den möglichst energiesparenden Wohnungen müsse neben der Fernwärme auch die zukunftsweisende Brennstoffzellen-Technologie eine Option sein.

Architektonisch müsse das neue Zentrum optisch ansprechend und  aufgelockert gebaut sein. „Auf keinen Fall darf es ein  fantasieloser Betonklotz werden, die Bürger und Besucher müssen sich wohlfühlen können, so Enzweiler. „Die Geschossigkeit muss begrenzt werden. Es muss zwischen Büros und Wohnungen genügend Grün- und Wasserflächen geben, als kleine Parks oder begrünte Innenhöfe. Der ganze Komplex muss einen menschlichen, wohnlichen Charakter erhalten. Dazu gehören ausreichend Rad- und Fußwege, der Autoverkehr sollte weitgehend aus der Duisburger Freiheit heraus gehalten werden. Allerdings sind ausreichend Parkplätze und Ladestationen für E-Autos notwendig, die hervorragende Verkehrsanbindung, an Autobahn, Bus und Bahn auf dem 30 Hektar großen Grundstück nahe dem Hauptbahnhof ist ja bereits gewährleistet.“ Ladenlokale und ein kleines Museum könnten das Bauensemble abrunden. Selbstverständlich muss auch die Gedenkstätte für die Loveparade-Tragödie ein würdiges Umfeld erhalten und langfristig gepflegt werden.

„Es ist notwendig, dass die Bürger bei der Gestaltung der zukünftigen Duisburger Freiheit ins Boot geholt und einbezogen werden“, stellt Enzweiler klar. Die Bürgerbeteiligung dürfe aber nicht einfach zu einem Sammelsurium von Ideen werden. „Gebag und Verwaltung müssen der Bürgerbeteiligung Rahmenbedingungen setzen. Denn wir wollen am Ende ein stimmiges Gesamtkonzept aus einem Guss. Die Duisburger Freiheit ist für die gesamte Stadt eine große, einmalige Chance – wir müssen sie jetzt konsequent nutzen!“

Neben der Bürgerbeteiligung bei der Planung des Geländes begrüßt die CDU-Fraktion auch, wenn die Aufbauten des alten Güterbahnhofs wie vorgesehen bis zu Beginn des kommenden Jahres abgebrochen werden. „Das wäre ein Signal an die Bürger, das hier etwas Neues entstehen soll.“