CDU-Fraktion:  Die Stadt muss noch aktiver gegen wachsendes Müll-Problem auf Duisburgs Straßen vorgehen

Veröffentlicht von am 27 März 2019

Duisburg, 27.März 2019.

Eine Stadt wird nicht nur durch ihre Sehenswürdigkeiten oder ihre  Naturflächen attraktiv. Für die Wahrnehmung des Stadtbildes einer Kommune ist auch die Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung auf ihren Straßen und Plätzen in hohem Maße wichtig. „Nur wenn es in Duisburg überall sicher ist, der öffentliche Raum einen sauberen und ordentlichen Eindruck macht, stellt sich bei Bewohnern und Besuchern dauerhaft ein wohlfühl-Klima ein.  Hier gibt es nach wie vor großen Handlungsbedarf“,  stellt Rainer Enzweiler, Chef der CDU-Fraktion Duisburg, fest . „Dafür zu sorgen  ist eine Daueraufgabe sowohl der Verwaltung als auch der Bürger selbst. Um mehr Sauberkeit und Ordnung auf unseren Straßen zu gewährleisten,  muss die Stadt jedoch noch mehr unternehmen und nachlegen.“

Die Aktionswoche „Null Toleranz“  gegen das wachsende Müll-Problem, die die Stadt mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben seit Ende 2016 jeden Monat in einem anderen Stadtteil organisiert, sei  ein sinnvoller, guter Anfang, so Enzweiler weiter: „Tatsache ist aber, dass immer mehr Bürger achtlos ihren Haus- oder Sperrmüll  nicht nur auf Straßen und Plätzen, sondern auch in der freien Natur deponieren. Das ist unverantwortlich und rücksichtslos gegenüber allen Mitbürgern! Das darf so nicht weitergehen. Daher ist es nur konsequent und richtig, wenn die Mitarbeiter der Abfallaufsicht regelmäßig solche Umweltdelikte mit Verwarngeldern und Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten ahnden!“ 

„In Ortsteilen  wie Marxloh, Bruckhausen, Meiderich, Hochfeld, Hochheide oder Hochemmerich zeigt sich tagtäglich, dass solche notwendigen wie gut gemeinten Aktionswochen einfach nicht ausreichen. Daher sollte das Bürger- und Ordnungsamt, die  Polizei und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg ihre Präsenz und Ihre Kontrollaktionen auf unseren Straßen und Plätzen und in unseren Parks ausweiten und die Umweltvergehen gedankenloser Mitbürger noch stärker als bisher verfolgen“, fordert Rainer Enzweiler. „Dazu muss die Stadt auch bereit sein, ihren Personalbestand für Kontrollaktionen aufzustocken und die erforderlichen finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen. Eines muss der Öffentlichkeit immer wieder klar gemacht werden: Es ist kein Kavaliersdelikt, die Umwelt systematisch zu vermüllen, es ist schlichtweg ein asoziales Verhalten gegenüber der Allgemeinheit.“

Vom 11. bis 16. März hatte das Team der Abfallaufsicht allein in Marxloh und Bruckhausen 97 wilde Müllkippen gefunden, die die WBD kostenaufwändig beseitigten. Gleichzeitig erhob die Abfallaufsicht unter anderem elf Verwarngelder, leitete 19 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten wegen illegalem Entsorgung großer Müllmengen und forderten 39 Besitzer von Schrottfahrzeugen auf, ihre Pkw binnen einem Monat zu entfernen.