CDU-Anfrage zum Projekt „OVISTOP“ zur Reduzierung der Stadttaubenpopulation

Veröffentlicht von am 15 Januar 2024

Bekanntermaßen verursacht die unkontrollierte Vermehrung der Stadttauben in Duisburg zunehmend Probleme. Um diesen Problemen Herr zu werden, wurde seitens der Stadtverwaltung vor ein paar Monaten das sogenannte „Ovistop“-Projekt zur Reduzierung der Stadttaubenpopulation gestartet. Mit dem automatisierten Anbieten von präpariertem Taubenfutter, welches den Wirkstoff Nicarbazin enthält und die Fruchtbarkeit der Tauben hemmen soll, wird der Versuch unternommen, die Anzahl der Tiere zu verringern.

Vor diesem Hintergrund stellt die CDU-Fraktion in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz am 26.01.2024 eine Anfrage mit folgedendem Inhalt:

  • Auf welchen Zeitraum ist das Projekt angelegt?
  • Wie viel Futter gibt der Automat aus, auf wie viele Tauben ist die Menge ausgelegt?
  • Sind innerhalb des Projekts medizinische Untersuchen an den Tauben vorgesehen?
  • Was passiert mit den unbefruchteten Tauben-Eiern? Welche Auswirkungen haben diese, wenn sie beispielsweise im Nest verbleiben oder von anderen Tieren gefressen werden?
  • Wie wird verhindert, dass andere Vögel wie beispielsweise Krähen/Elstern oder andere Tiere das Futter aufnehmen?
  • Wann werden erste Projektergebnisse erwartet und ist eine entsprechende Evaluation der Ergebnisse vorgesehen?
  • Liegen der Verwaltung Informationen über gesammelte Erfahrungen aus anderen Kommunen – beispielweise Köln, die bereits vor geraumer Zeit mit vergleichbaren Projekten begonnen haben, vor?
  • Wie viel kostet das Projekt in den verschiedenen Phasen?
  • Was soll nach der Projektphase geschehen – welche Maßnahmen schließen sich an, wenn das Projekt erfolgreich ist, oder wenn nicht?
Dennis Schleß, CDU-Ratsherr und umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Duisburg, fordert einen detaillierten Sachstand zum Ovistop-Projekt zur Reduzierung der Stadttaubenpopulation.