Die CDU-Fraktion steht von jeher für eine ausgewogene Mischung aus Grün-, Wohn- und Gewerbeflächen in Duisburg. Dafür haben wir uns erfolgreich zum Wohle unserer Bürger beim neuen Flächennutzungsplan Duisburg 2027 und beim Regionalplan Ruhr eingesetzt.
Genügend Grünflächen müssen erhalten und geschützt werden, um den Menschen ein attraktives Lebensumfeld zu bieten, eine intakte Umwelt ist eine der wichtigsten Lebensgrundlagen. In Duisburg müssen aber auch genügend Wohnflächen ausgewiesen werden, um die Attraktivität unserer Stadt bei ihren Einwohnern zu erhalten und gleichzeitig möglichst viele Neubürger zu gewinnen. Eine Abwanderung ins Umland muss vermieden werden. Wir denken dabei vor allem an junge Familien mit Kindern. Aktuell haben wir die großen Wohnbauprojekte Sechs-Seen-Wedau, Neuer Angerbogen in Huckingen, Rahmerbuschfeld und Mercatorviertel im Zentrum durchgesetzt. Dazu kommen in allen Stadtteilen weitere, kleinere Wohnbauprojekte, denen wir zugestimmt haben und größere, wie „Rheinort“ in Hochfeld.
Schließlich braucht Duisburg aber auch ausreichend Gewerbeflächen, damit Unternehmen aller Art investieren und sich bei Bedarf auch ausdehnen können. Ein Beispiel ist unser erfolgreicher Einsatz für die Entwicklung des Technologie-Quartiers Wedau-Nord (Gelände des ehemaligen Bahnreparaturwerks) und des ehemaligen Güterbahnhofsgeländes in der Innenstadt nahe dem Hauptbahnhof, den so genannten „Duisburger Dünen“. Hier stehen die Zeichen nachdem Kauf durch die GEBAG für eine mittelfristig günstige Entwicklung im Sinne einer Mischnutzung aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit.
Stadtentwicklung bedeutet aber auch, die Duisburger Straßen und Brücken, soweit es finanziell möglich ist, in Ordnung und intakt zu halten. So unterstützten und unterstützen wir ausdrücklich den Bau der neuen A40-Rheinbrücke zwischen Neuenkamp und Homberg sowie den Bau des neuen Karl-Lehr-Brückenzuges zwischen Ruhrort und Kasslerfeld. Den Ausbau der Nord-Süd-Achse, die A 59 von Mitte bis Marxloh begrüßen wir sehr und setzen uns in dem Zuge für eine Tunnellage der A59 in Meiderich ein und insgesamt für ein zweiteiliges Planverfahren, damit der Neubau der maroden „Berliner Brücke“ schneller vorankommt.
Auch das Radwegenetz muss im Blick auf einen mobilen Stadtverkehr ausgebaut werden. In Zeiten des ständig steigenden Logistikverkehrs in Duisburg müssen wie in Meiderich und in Walsum auch Umgehungsstraßen gebaut werden, um die Bevölkerung vor Emissionen zu schützen. Für beide Umgehungsstraßen haben wir uns seit vielen Jahren mit Nachdruck eingesetzt und konnten schließlich im Stadtrat dem Bau zustimmen, der teils schon abgeschlossen ist.
Nach dem bedauerlichen Scheitern der „Ost-Tangenten“-Verlängerung, zur Anbindung von Logport I an die A40-Anschlussstelle Homberg, um Rheinhausen als auch Hochfeld vom LKW-Verkehr zu entlasten, sehen wir die nun favorisierte „Logistik-Diagonale“ als entlastende Alternative und unterstützen das Projekt. Indem wichtige Wirtschaftsstandorte hier Logports und der Duisburger Hafen verbunden und die dort entstehenden Güterbinnenverkehre gebündelt an das übergeordnete Straßennetz angeschlossen werden, werden Konflikte mit Wohnsiedlungsbereichen reduziert.
Die Logistikdiagonale umfasst die L 473n, die Osttangente, die Brücke der Solidarität, die Umgehungsstraße Hochfeld (teilw. geplant), das Marientor, die Straße am Brink, die Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brücke, die Vohwinkelstraße, die A59, die Süd-West-Querspange Hamborn/Walsum und den Mannesmannacker im Süden.
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